Jeder braucht eine heimat und dann kommen die asylanten nach deutschland bekommen alles gestellt und die Arbeitslosen in deutschland werden nicht annähernd gleich berechtigt . sammeln pfand und leben auf der straße während die Flüchtlinge sogar (5 köpfige familie) bis zu 3 tausend euro bekommen ? wo ist da die Fairness. Gleichberechtigung is nicht vorhanden . not only positiv vibes
Karin 2. Februar 2018 @
23:11
DeinVater (wieso eigentlich dieser Name bei dieser Einstellung?), Asyl bekommt in Deutschland nur derjenige, der wegen seiner politischen, religiösen, o.ä. Einstellung in seinem Heimatland verfolgt und bedroht wird. Das zählt zum Glück zu unseren rechtsstaatlichen Grundrechten. Die in den letzten Jahren vermehrt eingewanderten Kriegsflüchtlinge sind zum großen Teil von Bomben, Terror und Gewalt traumatisierte Menschen, die oft monate- oder sogar jahrelang auf der Flucht waren, bis sie hier ankommen. Dabei sind sie üblicherweise nicht im Flugzeug in der Businessclass geflogen. Die meisten davon haben weitaus schlimmere Dinge erlebt, als auch der ärmste Arbeitslose in Deutschland sich vorstellen kann. Wenn Sie für Gleichberechtigung sind, dann können die arbeitslosen Menschen in Deutschland, genau wie die Flüchtlinge, bei Vollpension in Sechsbettzimmern mit Kochplatte und Gemeinschaftstoilette auf dem Flur in Wohnheimen leben. Auch 5köpfige Familien. Ich weiß nur nicht, wem damit gedient wäre, außer vielleicht den Sozialkassen. Wo Sie die Information mit den 3000 € hernehmen, ist mir schleierhaft.
Philipp Ernst 11. Februar 2018 @
10:41
Tolle, sachliche und differenzierte Antwort Karin!
Unser Projekt ist aus (solchen) Vorurteilen entstanden und wir haben in der langen Auseinandersetzung gemerkt, dass kaum eine dieser Parolen haltbar ist.
Bei richtiger Recherche und genauer Betrachtung des Flucht- und Migrationsphänomens hinterlassen vor allem einzelne Schicksale und Fluchtgeschichten einen bleibenden Eindruck und geben einen Zugang zu den Motiven vieler „Flüchtlinge“.
Eines Tages werden wir voraussichtlich an die Grenzen unserer „Willkommenskultur“ stoßen, davor verschließen wir nicht die Augen. Ggf. sind wir auch schon an Grenzen, was gute und gelingende Integration angeht. Dennoch sollte doch die Grundhaltung in kommenden politischen Entscheidungen sowie in der gesamten Gesellschaft mit unserer These übereinstimmen!
Welcher Mensch kann einem anderen eine Heimat verwehren oder ihn zwingen an einem Ort zu leben, an welchem sein Leben stark gefährdet ist und er keine Zukunft hat? Ich könnte hier viele weitere Aspekte benennen, die unsere These stützen und somit einer fremdenfeindlichen Haltung widersprechen würden. (Bsp. Globalisierung, …)
Mit der These werfen wir einen Blick auf den Menschen, der in den Debatten häufig hinter Worthülsen (Bsp. „Flüchtlinge“) verloren geht.
Klaus 2. April 2018 @
11:15
„Welcher Mensch kann einem anderen eine Heimat verwehren oder ihn zwingen an einem Ort zu leben, an welchem sein Leben stark gefährdet ist und er keine Zukunft hat?“
– Die Regierungen der ca. 190 anderen Nationen dieser Welt können dies hervorragend. Denn diese nehmen keine kulturfremden Personen auf, da sie wissen, dass unter diesen Voraussetzungen eine Integration unmöglich ist.
Wer hier Worthülsen und Parolen verbreitet, sind diejenigen, die ihre völlig realitätsfremde Willkommenskultur propagieren, während sie seit 60 Jahren in allen Ecken Deutschlands bestens beobachten konnten, dass kulturfremde Personen sich stets selbständig abgrenzen und ghettoisieren.
Es gibt 57 islamische Staaten, die ihre Glaubensgenossen gerne aufnehmen könnten (was sie jedoch nicht tun). Hierbei geht es nicht um Flucht und die Suche nach Schutz, sondern um Kolonialisierung.
Wer die Geschichte Europas und die über Jahrhunderte andauernden Belagerungsversuche durch den Türken leugnet, der spielt dem Feind bewusst in die Hände.
Jedoch kann man nichts anderes von einer gottlosen Gesellschaft wie der unseren verlangen, dass sie Historien verleugnet und Fakten verdreht, um ihren besten Freund, den Teufel, sich zum Hausherren zu setzen. Also wird dem Fremden eine weitere Heimat zu seinen 57 Heimaten gegeben, während man selbst seine Heimat aufgibt.
Heimat 10. November 2017 @
10:52
Ihr habt recht, jeder brauch Heimat
Louis 1. November 2017 @
20:54
Das stimmt, allerdings gibt es halt auch einige Leute, die keine Familie haben… Die müssen natürlich auch klar kommen und es gibt auch viele, die das schaffen.
Louis 1. November 2017 @
20:55
Damit meine ich halt, dass Heimat dort ist, wo die Familie ist… meiner Meinung nach
Caro 1. November 2017 @
17:50
Ja, jeder braucht Heimat! Aber ich finde man sollte entscheiden, ob man den Artikel vor Heimat setzt, denn manche Menschen haben mehrere Heimaten. Ich persönlich habe zwei Heimaten und fühle mich in beiden wohl. Aber jeder sollte seine eigene Meinug dazu äußern oder haben.
Jonas 1. November 2017 @
16:51
Heimat ist für mich ein vertrautes Umfeld, in dem ich mich wohlfühle, in dem ich Freunde und Familie habe, mit denen ich reden und Spaß haben aber auch weinen kann, wenn ich mich danach fühle.
Heimat ist ein wichtiger Baustein im Leben, der einen großen Anteil zum Glücksichsein beiträgt. Heimat hängt stark mit Geborgenheit zusammen.
Mir ist es schwer gefallen, meine Heimat zu verlassen, in eine neue Stadt zu ziehen, ohne eine einzige Person, die einem Halt und Unterstützung gibt.
Nun, nach mittlerweile über einem Jahr, ist mir mein neuer Wohnort vertraut und man hat Freunde gefunden, als Heimat würde ich es jedoch nicht bezeichnen.
Ich freue mich immer sehr, wieder nach Hause ins gewohnte Umfeld, zu Familie und Freunden zu fahren.
Jeder braucht eine Heimat!
Helmut 1. November 2017 @
13:38
Wenn man Heimat ausschließlich lokal definiert und aus der Lokalität eine Aufforderung sieht sich einzubringen um diese Heimat zu erhalten treten interessante Aspekte zu tragen je nachdem wie eng oder weit man die Lokalität definiert. Meine Heimat ist mein Ort wo ich lebe oder mein Land in dem ich lebe, mein Kontinent in dem ich lebe….die Erde.
Mein Fazit: Je weiter ich den Begriff Heimat unter lokalen Gesichtspunkten erweitere um so toleranter bin ich / muss ich sein.
Franziska 23. November 2017 @
10:12
Ein guter Ansatz – das stimmt tatsächlich – in dem Zuge fällt mir ein, dass man heutzutage oft hört, dass die eigene Heimat von was auch immer bedroht wird, es gibt Ängste, dass sie einem weggenommen wird! Ist es wirklich so oder sind diese Ängste unbegründet?!
Erst einmal finde ich es großartig, dass ihr euch in diesem Projekt engagiert und auf das wichtige Thema „Heimat“ aufmerksam macht – ich halte es für selbstverständlich, dass tatsächlich jeder Mensch eine Heimat braucht, um glücklich leben zu können!
Mit Heimat verbinde ich für mich ganz persönlich Orte und Menschen, die mir wichtig sind. Meinen früheren Wohnort Reichensachsen und die Stadt Bad Sooden-Allendorf, in der ich jetzt lebe, nehme ich dabei ebenso als „Heimat“ wahr wie mein „berufliches Zuhause“ Witzenhausen.
Hinzu kommen Menschen, die bedeutsam sind, wie meine Familie, Freunde, Bekannte oder auch Kolleginnen und Kollegen, die an ganz unterschiedlichen Orten in der Welt leben. Mit ihnen verbinde ich den Begriff Heimat, der dann völlig unabhängig von einem bestimmten Ort ist.
Insoweit ist auch unsere Schule ein wichtiges Stück Heimat, denn hier verbindet sich ein Ort mit Menschen, die von Bedeutung sind und man verbringt – wenn auch nicht immer ganz freiwillig – einen bedeutenden Teil seiner Kindheit und Jugend in ihr.
Ist auch für euch Schule eine „Heimat“? Eure Meinung dazu würde mich sehr interessieren!
Weiterhin viel Spaß und Erfolg mit eurem Projekt!
Malta 5. Oktober 2017 @
18:49
Mit Heimat verbinde ich das Gefühl von Geborgenheit und Sicherheit; dort sind Menschen, die ich liebe; dort kenne ich Menschen und Orte und habe Freunde; der Tages- und Jahresrythmus sind mir vertraut; mir ist das religiöse und gesellschaftliche Brauchtum ebenso nah, wie regional typische Speisen.
Dieses Gefühl und die damit verbundenen Werte sind mir so wichtig, dass ich sie an meine Kinder weiter gegeben habe und hoffe, ihnen damit das Rüstzeug für ein gelingendes Leben mitgegeben zu haben.
In die Heimat wird jeder hineingeboren und -gelebt und jeder hat eine Sehnsucht danach. Ja, jeder braucht Heimat.
Im christlichen Sinne der Nächstenliebe bedeutet es, mit offenen Augen zu schauen, dass jeder Heimat finden und leben kann, mit dem, was er braucht und ohne Ablehnung.
Karin 3. Oktober 2017 @
14:23
Meine Eltern und Großeltern zählten nach dem Krieg zu den Heimatvertriebenen, d.h., sie mussten ihr Zuhause Hals über Kopf mit unbekanntem Ziel verlassen. Für sie war der Begriff „Heimat“ etwas Anderes als für mich: verlorener Sehnsuchtsort, wertvolle Erinnerung, die es unter allen Umständen zu bewahren galt, eine Wunde, die bei manchen niemals ganz heilte. Mein Großvater z.B. hat zwar Jahrzehnte hier gelebt, ist aber nie wirklich „heimisch“ geworden, sonder sehnte sich bis zuletzt nach „Daheim“. Meine Mutter, bei der Vertreibung im Teenageralter, hat sich sehr viel besser integriert und empfand dies hier als ihr Zuhause.
Ich selbst habe dieser „ewigen Sehnsucht“ als junger Mensch nicht viel Verständnis entgegen gebracht, aber mein Zuhause war auch immer sicher, nie musste ich gegen meinen Willen hier weg. Nun, da ich selber älter bin, respektiere ich diese Heimatgefühle viel mehr. Ich empfinde diese Gegend, in der ich immer noch lebe, als meine Heimat, hier ist mein Lebensraum, die vertraute Umgebung, hier sind meine Familie, meine Freunde und Bekannten. Das Gesamtpaket aus all dem macht für mich „Heimat“ aus, eine Umgebung, in der ich mich sicher und gut aufgehoben fühle, mit Menschen, die ich mag und die mich mögen.
Vielleicht kann man all das auch an einem anderen Ort finden, sofern man das möchte. Ich weiß es nicht. Aber in einem bin ich mir sicher: jeder Mensch braucht eine Heimat, einen Bezugspunkt, an dem das Herz hängt und wo es Ruhe finden kann. Und sei es nur in Gedanken.
Daniel 28. September 2017 @
10:50
Für mich ist Heimat da, wo Familie ist!
Franziska 2. Oktober 2017 @
18:31
Familie und Freunde spielen eine große Rolle – aber was ist, wenn man gezwungen ist, sie zu verlassen?! Kann man dann nie mehr eine Heimat finden?!
Jonas Suthues 20. November 2017 @
9:26
ja und wenn der Asyli seine Familie und Freunde mitbringt, dann wird Deutschland schnell zu seiner Heimat
Franziska 22. September 2017 @
17:07
Ich finde es spannend, darüber zu diskutieren, ob Heimat wirklich an einen Ort gebunden ist. Wenn ich z.B. von einer längeren Reise zurück komme, weckt die vertraute Umgebung in mir Heimatgefühle und Wohlbefinden. Ist Heimat ein Ort?
Sandra 22. September 2017 @
17:04
Was ist wenn sich Heimat nicht mehr sicher und geborgen anfühlt, wenn keine Familie da ist? Und was ist wenn man „meine Heimat“ missbraucht?
Denn z.B. NPD und AFD sprechen ebenso wenig in meinem Sinn – wie Terroristen Heimat- wie auch mentale/religiöse Bezüge angreifen, zerstören. Trinkgelage spiegeln genauso wenig Heimatgeschichte und Tradition. Immerhin gibt es noch z.B. Kirchweihen, wo Reiterei und Rede sich halten…
Wo findet man Videos zu weiteren Interviews eben mit zB Menschen, die den Schutz und die Wärme der Heimat nicht mehr haben?
Weitere Interview kommen Mitte bis Ende Dezember und Dankeschön, dass du dir aufmerksam unseren Teaser angeschaut hast und mit anderen hier Diskutierst. : ) ; )
Immanuel 27. September 2017 @
9:35
Ich kapiere den ganzen mittleren Absatz nicht, bitte erkläre genauer!
Mir fehlt bei diesem Video bisher eine Betrachtung der Konsequenzen.
Die Frage ist, ob Heimat und Kultur das gleiche sind. Das Problem ist nämlich folgendes:
Angenommen Heimat als Begriff ist nicht lokal zu verorten, sondern befindet sich einfach dort, wo Familie, Freunde und Gleichgesinnte sich treffen und Kultur stattfinden. Wenn nun eine Gruppe A aus ihrem bisherigen Lebensraum (nicht Heimat) vertrieben wird, ihre Heimat aber aufgrund der oben stehenden Definition mit sich trägt, trägt sie diese durch Kultur und Regeln zur Schau.
Kommt sie nun in den Lebensraum einer Gruppe B, die nicht fliehen musste und ihre Kultur in ihrem Lebensraum ausübt, muss es unweigerlich zu einer Konfrontation kommen. Entweder die beiden Kulturen verschmelzen und bilden etwas völlig neues oder eine der beiden Kulturen verschwindet.
So haben die Römer beispielsweise die gallischen Kelten aus Frankreich verdrängt und die Japaner die Ainu nach Hokkaido vertrieben. Sowohl von der Kultur der Ainu, als auch der der Kelten, kann man heute nur noch Fragmente bestaunen oder Theorien darüber in Geschichtsbüchern lesen.
Wenn wir also auf die These zurückkommen „Jeder braucht eine Heimat“, dann sollte man bedenken, welchen Preis das haben kann für alle Beteiligten.
Daninov
31. Januar 2018 @ 20:31
Heimat ist für mich ein Gefühl und kein Ort.
Josh_Sgeo7
17. November 2017 @ 9:15
ich finde eine Heimat sollte jeder haben
DeinVater
16. November 2017 @ 12:40
Jeder braucht eine heimat und dann kommen die asylanten nach deutschland bekommen alles gestellt und die Arbeitslosen in deutschland werden nicht annähernd gleich berechtigt . sammeln pfand und leben auf der straße während die Flüchtlinge sogar (5 köpfige familie) bis zu 3 tausend euro bekommen ? wo ist da die Fairness. Gleichberechtigung is nicht vorhanden . not only positiv vibes
Karin
2. Februar 2018 @ 23:11
DeinVater (wieso eigentlich dieser Name bei dieser Einstellung?), Asyl bekommt in Deutschland nur derjenige, der wegen seiner politischen, religiösen, o.ä. Einstellung in seinem Heimatland verfolgt und bedroht wird. Das zählt zum Glück zu unseren rechtsstaatlichen Grundrechten. Die in den letzten Jahren vermehrt eingewanderten Kriegsflüchtlinge sind zum großen Teil von Bomben, Terror und Gewalt traumatisierte Menschen, die oft monate- oder sogar jahrelang auf der Flucht waren, bis sie hier ankommen. Dabei sind sie üblicherweise nicht im Flugzeug in der Businessclass geflogen. Die meisten davon haben weitaus schlimmere Dinge erlebt, als auch der ärmste Arbeitslose in Deutschland sich vorstellen kann. Wenn Sie für Gleichberechtigung sind, dann können die arbeitslosen Menschen in Deutschland, genau wie die Flüchtlinge, bei Vollpension in Sechsbettzimmern mit Kochplatte und Gemeinschaftstoilette auf dem Flur in Wohnheimen leben. Auch 5köpfige Familien. Ich weiß nur nicht, wem damit gedient wäre, außer vielleicht den Sozialkassen. Wo Sie die Information mit den 3000 € hernehmen, ist mir schleierhaft.
Philipp Ernst
11. Februar 2018 @ 10:41
Tolle, sachliche und differenzierte Antwort Karin!
Unser Projekt ist aus (solchen) Vorurteilen entstanden und wir haben in der langen Auseinandersetzung gemerkt, dass kaum eine dieser Parolen haltbar ist.
Bei richtiger Recherche und genauer Betrachtung des Flucht- und Migrationsphänomens hinterlassen vor allem einzelne Schicksale und Fluchtgeschichten einen bleibenden Eindruck und geben einen Zugang zu den Motiven vieler „Flüchtlinge“.
Eines Tages werden wir voraussichtlich an die Grenzen unserer „Willkommenskultur“ stoßen, davor verschließen wir nicht die Augen. Ggf. sind wir auch schon an Grenzen, was gute und gelingende Integration angeht. Dennoch sollte doch die Grundhaltung in kommenden politischen Entscheidungen sowie in der gesamten Gesellschaft mit unserer These übereinstimmen!
Welcher Mensch kann einem anderen eine Heimat verwehren oder ihn zwingen an einem Ort zu leben, an welchem sein Leben stark gefährdet ist und er keine Zukunft hat? Ich könnte hier viele weitere Aspekte benennen, die unsere These stützen und somit einer fremdenfeindlichen Haltung widersprechen würden. (Bsp. Globalisierung, …)
Mit der These werfen wir einen Blick auf den Menschen, der in den Debatten häufig hinter Worthülsen (Bsp. „Flüchtlinge“) verloren geht.
Klaus
2. April 2018 @ 11:15
„Welcher Mensch kann einem anderen eine Heimat verwehren oder ihn zwingen an einem Ort zu leben, an welchem sein Leben stark gefährdet ist und er keine Zukunft hat?“
– Die Regierungen der ca. 190 anderen Nationen dieser Welt können dies hervorragend. Denn diese nehmen keine kulturfremden Personen auf, da sie wissen, dass unter diesen Voraussetzungen eine Integration unmöglich ist.
Wer hier Worthülsen und Parolen verbreitet, sind diejenigen, die ihre völlig realitätsfremde Willkommenskultur propagieren, während sie seit 60 Jahren in allen Ecken Deutschlands bestens beobachten konnten, dass kulturfremde Personen sich stets selbständig abgrenzen und ghettoisieren.
Es gibt 57 islamische Staaten, die ihre Glaubensgenossen gerne aufnehmen könnten (was sie jedoch nicht tun). Hierbei geht es nicht um Flucht und die Suche nach Schutz, sondern um Kolonialisierung.
Wer die Geschichte Europas und die über Jahrhunderte andauernden Belagerungsversuche durch den Türken leugnet, der spielt dem Feind bewusst in die Hände.
Jedoch kann man nichts anderes von einer gottlosen Gesellschaft wie der unseren verlangen, dass sie Historien verleugnet und Fakten verdreht, um ihren besten Freund, den Teufel, sich zum Hausherren zu setzen. Also wird dem Fremden eine weitere Heimat zu seinen 57 Heimaten gegeben, während man selbst seine Heimat aufgibt.
Heimat
10. November 2017 @ 10:52
Ihr habt recht, jeder brauch Heimat
Louis
1. November 2017 @ 20:54
Das stimmt, allerdings gibt es halt auch einige Leute, die keine Familie haben… Die müssen natürlich auch klar kommen und es gibt auch viele, die das schaffen.
Louis
1. November 2017 @ 20:55
Damit meine ich halt, dass Heimat dort ist, wo die Familie ist… meiner Meinung nach
Caro
1. November 2017 @ 17:50
Ja, jeder braucht Heimat! Aber ich finde man sollte entscheiden, ob man den Artikel vor Heimat setzt, denn manche Menschen haben mehrere Heimaten. Ich persönlich habe zwei Heimaten und fühle mich in beiden wohl. Aber jeder sollte seine eigene Meinug dazu äußern oder haben.
Jonas
1. November 2017 @ 16:51
Heimat ist für mich ein vertrautes Umfeld, in dem ich mich wohlfühle, in dem ich Freunde und Familie habe, mit denen ich reden und Spaß haben aber auch weinen kann, wenn ich mich danach fühle.
Heimat ist ein wichtiger Baustein im Leben, der einen großen Anteil zum Glücksichsein beiträgt. Heimat hängt stark mit Geborgenheit zusammen.
Mir ist es schwer gefallen, meine Heimat zu verlassen, in eine neue Stadt zu ziehen, ohne eine einzige Person, die einem Halt und Unterstützung gibt.
Nun, nach mittlerweile über einem Jahr, ist mir mein neuer Wohnort vertraut und man hat Freunde gefunden, als Heimat würde ich es jedoch nicht bezeichnen.
Ich freue mich immer sehr, wieder nach Hause ins gewohnte Umfeld, zu Familie und Freunden zu fahren.
Jeder braucht eine Heimat!
Helmut
1. November 2017 @ 13:38
Wenn man Heimat ausschließlich lokal definiert und aus der Lokalität eine Aufforderung sieht sich einzubringen um diese Heimat zu erhalten treten interessante Aspekte zu tragen je nachdem wie eng oder weit man die Lokalität definiert. Meine Heimat ist mein Ort wo ich lebe oder mein Land in dem ich lebe, mein Kontinent in dem ich lebe….die Erde.
Mein Fazit: Je weiter ich den Begriff Heimat unter lokalen Gesichtspunkten erweitere um so toleranter bin ich / muss ich sein.
Franziska
23. November 2017 @ 10:12
Ein guter Ansatz – das stimmt tatsächlich – in dem Zuge fällt mir ein, dass man heutzutage oft hört, dass die eigene Heimat von was auch immer bedroht wird, es gibt Ängste, dass sie einem weggenommen wird! Ist es wirklich so oder sind diese Ängste unbegründet?!
Andreas Hilmes
22. Oktober 2017 @ 13:07
Erst einmal finde ich es großartig, dass ihr euch in diesem Projekt engagiert und auf das wichtige Thema „Heimat“ aufmerksam macht – ich halte es für selbstverständlich, dass tatsächlich jeder Mensch eine Heimat braucht, um glücklich leben zu können!
Mit Heimat verbinde ich für mich ganz persönlich Orte und Menschen, die mir wichtig sind. Meinen früheren Wohnort Reichensachsen und die Stadt Bad Sooden-Allendorf, in der ich jetzt lebe, nehme ich dabei ebenso als „Heimat“ wahr wie mein „berufliches Zuhause“ Witzenhausen.
Hinzu kommen Menschen, die bedeutsam sind, wie meine Familie, Freunde, Bekannte oder auch Kolleginnen und Kollegen, die an ganz unterschiedlichen Orten in der Welt leben. Mit ihnen verbinde ich den Begriff Heimat, der dann völlig unabhängig von einem bestimmten Ort ist.
Insoweit ist auch unsere Schule ein wichtiges Stück Heimat, denn hier verbindet sich ein Ort mit Menschen, die von Bedeutung sind und man verbringt – wenn auch nicht immer ganz freiwillig – einen bedeutenden Teil seiner Kindheit und Jugend in ihr.
Ist auch für euch Schule eine „Heimat“? Eure Meinung dazu würde mich sehr interessieren!
Weiterhin viel Spaß und Erfolg mit eurem Projekt!
Malta
5. Oktober 2017 @ 18:49
Mit Heimat verbinde ich das Gefühl von Geborgenheit und Sicherheit; dort sind Menschen, die ich liebe; dort kenne ich Menschen und Orte und habe Freunde; der Tages- und Jahresrythmus sind mir vertraut; mir ist das religiöse und gesellschaftliche Brauchtum ebenso nah, wie regional typische Speisen.
Dieses Gefühl und die damit verbundenen Werte sind mir so wichtig, dass ich sie an meine Kinder weiter gegeben habe und hoffe, ihnen damit das Rüstzeug für ein gelingendes Leben mitgegeben zu haben.
In die Heimat wird jeder hineingeboren und -gelebt und jeder hat eine Sehnsucht danach. Ja, jeder braucht Heimat.
Im christlichen Sinne der Nächstenliebe bedeutet es, mit offenen Augen zu schauen, dass jeder Heimat finden und leben kann, mit dem, was er braucht und ohne Ablehnung.
Karin
3. Oktober 2017 @ 14:23
Meine Eltern und Großeltern zählten nach dem Krieg zu den Heimatvertriebenen, d.h., sie mussten ihr Zuhause Hals über Kopf mit unbekanntem Ziel verlassen. Für sie war der Begriff „Heimat“ etwas Anderes als für mich: verlorener Sehnsuchtsort, wertvolle Erinnerung, die es unter allen Umständen zu bewahren galt, eine Wunde, die bei manchen niemals ganz heilte. Mein Großvater z.B. hat zwar Jahrzehnte hier gelebt, ist aber nie wirklich „heimisch“ geworden, sonder sehnte sich bis zuletzt nach „Daheim“. Meine Mutter, bei der Vertreibung im Teenageralter, hat sich sehr viel besser integriert und empfand dies hier als ihr Zuhause.
Ich selbst habe dieser „ewigen Sehnsucht“ als junger Mensch nicht viel Verständnis entgegen gebracht, aber mein Zuhause war auch immer sicher, nie musste ich gegen meinen Willen hier weg. Nun, da ich selber älter bin, respektiere ich diese Heimatgefühle viel mehr. Ich empfinde diese Gegend, in der ich immer noch lebe, als meine Heimat, hier ist mein Lebensraum, die vertraute Umgebung, hier sind meine Familie, meine Freunde und Bekannten. Das Gesamtpaket aus all dem macht für mich „Heimat“ aus, eine Umgebung, in der ich mich sicher und gut aufgehoben fühle, mit Menschen, die ich mag und die mich mögen.
Vielleicht kann man all das auch an einem anderen Ort finden, sofern man das möchte. Ich weiß es nicht. Aber in einem bin ich mir sicher: jeder Mensch braucht eine Heimat, einen Bezugspunkt, an dem das Herz hängt und wo es Ruhe finden kann. Und sei es nur in Gedanken.
Daniel
28. September 2017 @ 10:50
Für mich ist Heimat da, wo Familie ist!
Franziska
2. Oktober 2017 @ 18:31
Familie und Freunde spielen eine große Rolle – aber was ist, wenn man gezwungen ist, sie zu verlassen?! Kann man dann nie mehr eine Heimat finden?!
Jonas Suthues
20. November 2017 @ 9:26
ja und wenn der Asyli seine Familie und Freunde mitbringt, dann wird Deutschland schnell zu seiner Heimat
Franziska
22. September 2017 @ 17:07
Ich finde es spannend, darüber zu diskutieren, ob Heimat wirklich an einen Ort gebunden ist. Wenn ich z.B. von einer längeren Reise zurück komme, weckt die vertraute Umgebung in mir Heimatgefühle und Wohlbefinden. Ist Heimat ein Ort?
Sandra
22. September 2017 @ 17:04
Was ist wenn sich Heimat nicht mehr sicher und geborgen anfühlt, wenn keine Familie da ist? Und was ist wenn man „meine Heimat“ missbraucht?
Denn z.B. NPD und AFD sprechen ebenso wenig in meinem Sinn – wie Terroristen Heimat- wie auch mentale/religiöse Bezüge angreifen, zerstören. Trinkgelage spiegeln genauso wenig Heimatgeschichte und Tradition. Immerhin gibt es noch z.B. Kirchweihen, wo Reiterei und Rede sich halten…
Wo findet man Videos zu weiteren Interviews eben mit zB Menschen, die den Schutz und die Wärme der Heimat nicht mehr haben?
Passi
26. September 2017 @ 18:09
Weitere Interview kommen Mitte bis Ende Dezember und Dankeschön, dass du dir aufmerksam unseren Teaser angeschaut hast und mit anderen hier Diskutierst. : ) ; )
Immanuel
27. September 2017 @ 9:35
Ich kapiere den ganzen mittleren Absatz nicht, bitte erkläre genauer!
Mir fehlt bei diesem Video bisher eine Betrachtung der Konsequenzen.
Die Frage ist, ob Heimat und Kultur das gleiche sind. Das Problem ist nämlich folgendes:
Angenommen Heimat als Begriff ist nicht lokal zu verorten, sondern befindet sich einfach dort, wo Familie, Freunde und Gleichgesinnte sich treffen und Kultur stattfinden. Wenn nun eine Gruppe A aus ihrem bisherigen Lebensraum (nicht Heimat) vertrieben wird, ihre Heimat aber aufgrund der oben stehenden Definition mit sich trägt, trägt sie diese durch Kultur und Regeln zur Schau.
Kommt sie nun in den Lebensraum einer Gruppe B, die nicht fliehen musste und ihre Kultur in ihrem Lebensraum ausübt, muss es unweigerlich zu einer Konfrontation kommen. Entweder die beiden Kulturen verschmelzen und bilden etwas völlig neues oder eine der beiden Kulturen verschwindet.
So haben die Römer beispielsweise die gallischen Kelten aus Frankreich verdrängt und die Japaner die Ainu nach Hokkaido vertrieben. Sowohl von der Kultur der Ainu, als auch der der Kelten, kann man heute nur noch Fragmente bestaunen oder Theorien darüber in Geschichtsbüchern lesen.
Wenn wir also auf die These zurückkommen „Jeder braucht eine Heimat“, dann sollte man bedenken, welchen Preis das haben kann für alle Beteiligten.